Windpark Höhn geht in Betrieb

Seit Montag (21. März) drehen sich alle drei Windenergieanlagen im Windpark Höhn. Mit dem Anschluss an das örtliche Mittelspannungsnetz ist der Bau des Windparks abgeschlossen. Der Windpark soll ab sofort so viel Strom erzeugen, wie rund 14.000 Personen im Jahr benötigen. Damit kann die Ortsgemeinde Höhn mehrfach den Strombedarf für ihre Einwohner abdecken, was besonders Bürgermeister Hans-Dieter Kraft freut: „Mit unserem Windpark liefern wir sauberen Strom für die Region und leisten unseren Beitrag zur Umsetzung der Energiewende. Ich bin stolz, dass wir dieses weitere Projekt hier bei uns realisieren konnten.“ Für die Ortsgemeinde Höhn ist es – in Zusammenarbeit mit der Energieversorgung Mittelrhein AG (evm) – nicht das erste regenerative Projekt. 2014 konnte bereits der Solarpark in Höhn gemeinsam realisiert werden. „Es ist ein gutes Gefühl, eine intensive Projektarbeit heute innerhalb der geplanten Bauzeit abschließen zu können. Dank einer ambitionierten Zeitplanung und eines effizienten Projektmanagements ist es gelungen, in nur acht Monaten die Anlagen zu errichten und an das öffentliche Stromnetz anzuschließen“, sagt Dr. Steffen Weil, Bereichsleiter Energieerzeugung bei der evm. In Summe hat das Unternehmen gemeinsam mit dem Projektpartner Rheinische Energie AG (rhenag) rund 15 Millionen Euro investiert. Inklusive einer eigens dafür errichteten 20 kV Übergabestation der Energienetze Mittelrhein GmbH & Co. KG, der Netzgesellschaft in der evm-Gruppe. Geplant und Errichtet wurde der Windpark vom rheinhessischen Projektentwickler juwi.

Sommerfest für Bürger geplant
Für die nächsten zwei Wochen befindet sich der Windpark zunächst einmal in einem Probebetrieb, um ihn Schritt für Schritt technisch optimal einzustellen. „Die Anlagen müssen sozusagen erst einmal auf Herz und Nieren geprüft werden. Es ist normal, dass zu Beginn noch die eine oder andere Feinheit optimiert werden muss“, sagt Dr. Steffen Weil. Ist der Probebetrieb abgeschlossen, wird auch die Baustelle nach und nach zurückgebaut. Bis spätestens Juni soll hier alles wieder hergerichtet sein. Dann wird es nämlich noch ein großes Sommerfest für alle Bürger, Dienstleister und Kommunalvertreter geben. „Jeder erhält dann die Möglichkeit, selbst einen Blick aus nächster Nähe auf unseren Windpark zu werfen“, so der Bürgermeister abschließend.